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Jugendbus des Perspektive e.V.
Opel Vivaro Combi 2.0 CDTI
Der Verein Perspektive hat seit dem Mai 2009 einen Jugendbus. Dieser neunsitzige Transporter kann von Vereinen, Gruppen und Organisationen ausgeliehen werden.
Die Finanzierung erfolgt durch den Perspektive e.V., Zuwendungen des Landkreises sowie Dritter.
Durch dieses Projekt soll die Mobilität der Jugendlichen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte verbessert werden. Der Jugendbus kann für den gesamten Bereich der Jugendarbeit und gemeinnützige Zwecke genutzt werden.
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Vermietung zu den üblichen Bürozeiten über:
Telefon 03991 673420 oder info@perspektive-waren.de
Geschäftsstelle Otto-Intze-Str. 1, 17192 Waren (Müritz)
Es wird eine Nutzungsvereinbarung zu folgenden Konditionen abgeschlossen:
- 50 Euro Kaution bei Übergabe
- 10 Euro pro Nutzungstag zuzüglich 19 % MwSt.
- 10 Cent pro Kilometer nach Abzug von 50 Freikilometer je Nutzungstag zuzüglich 19% MwSt.
- Die Fahrer des Fahrzeuges sollten über 23 Jahre sein
Artikel aus der Müritzzeitung von Thomas Beigang
, die Geschäftsführerin
des Vereins
„Perpektive e.V.“ hat gerade
noch einmal nachgezählt:
„Rund 250 Mal haben wir den
Jugendbus, der sich in unserer
Trägerschaft befindet, in
den Jahren 2010 und 2011
ausgeliehen.“ Für eine Tagespauschale
von zehn Euro und
die Bezahlung der Spritkosten,
nennt Müller die Bedingungen,
die an einen Ausleih
des Kleinbusses geknüpft
sind.
Marion Schild, die Chefin
der Jugendamts-Außenstelle
in Waren, ist immer noch
ganz stolz auf die Idee, die in
ihrer Behörde 2008 geboren
wurde. „Vorbild war der
Jugendbus der Stadt Waren“,
erzählt sie. Der Anspruch sei
damals gewesen, für jeden
Amtsbereich des Altkreises
ein solches Gefährt zur Verfügung
zu stellen. „Einmalig in
der Region“, nennt Schild das
Projekt. Der Kreis und Sponsoren
haben sich an der Finanzierung
beteiligt, auch die Betriebskosten
fördere der Kreis
noch, hieß es. Die Idee dahinter:
Auch Jugendlichen, die
nicht mobil sind, die Möglichkeit
zu bieten, außerhalb
ihrer kleinen Dörfer unterwegs
sein zu können.
Denn eine Mobiltätsumfrage
im Auftrag des Jugendam
hat Erschreckendes zu Tage
gefördert: Zwar sind rund 80
Prozent der Jugendlichen auf
dem platten Land in ihrer
Freizeit mobil. Doch kann diese
„Beweglichkeit“ zumeist
nicht ohne den guten Willen
der Eltern erfolgen. Nur jeder
20. Jugendliche auf dem Dorf
fährt Moped. Die meisten Jugendlichen
können sich weder
Moped noch Moped-Führerschein
leisten und warten
lieber auf die Auto-Fahrerlaubnis.
Aber: Etwa 15 Prozent
der Jugendlichenbewegen
sich fast nie aus ihrem
Dorf und dessen Umfeld hinaus.
„Also musste etwas passieren“,
erinnert sich .
Vier dieser Jugendbusse
rollen durch den Altkreis Müritz,
Stationen sind neben
dem Verein Perspektive das
Amt Penzlin, der Verein Land
und Leute in Röbel und die
AWO in Malchow. Dagmar Kaselitz,
in Penzlin zuständig
für Kultur und Schulen, hat
die Statistik zur Hand: „Zwischen
16 000 und 20 000 Kilometer
rollt unser Jugendbus
jährlich.“
Das Modell „Jugendbus“
hat Aufmerksamkeit über die
Kreisgrenzen hinaus erregt.
Es wurde in den vergangenen
Jahren vom Jugendamt in
Hessen, Brandenburg, Sachsen-
Anhalt und auf einer bundesweiten
Fachtagung vorgestellt.
Kontakt zum Autor
beigang@nordkurier.de